BOB erstes Wahlversprechen: Kein Gender-Doppelpunkt ohne breite Diskussion aller Osnabrückerinnen und Osnabrücker!

Quasi klammheimlich hat die Verwaltungsspitze der Stadt den Genderdoppelpunkt für verbindlich erklärt (VO/2021/6998). Angesichts der Tatsache, dass laut Umfragen eine breite Mehrheit das Gendern der Sprache ablehnt, plädiert BOB für eine öffentliche Diskussion, bevor dies in Osnabrück umgesetzt werden sollte. “Der Bürgerbund ist für Chancengleichheit, aber Probleme elitärer Filterblasen dürfen der breiten Mehrheit von der Verwaltung nicht ungefragt übergestülpt werden. Die Bürgerinnen und Bürger haben auch ein Anrecht auf verständliche Mitteilungen ohne persönlichen Sprachmarotten, welche das Verständnis erschweren und reduzieren” so Dr. Steffen Gruener, BOB Vorsitzender.

“Die deutsche Sprache bietet vielfältige Möglichkeiten, einen Text ohne (innen), /-innen, Unterstriche oder Sternchen zu gestalten oder sprechen” so Kerstin Albrecht (BOB Mitglied) und erklärt dass das „-innen“-Thema besser nicht als „Quatsch“ vom Tisch gewischt werden sollte. Es sei durchaus möglich, gleichzeitig und höflich alle Geschlechter anzusprechen, auch ohne „Text-Ungetüme“ wie der jetzt auferlegte Doppelpunkt. “Warum nicht statt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einfach Mitarbeitende oder statt Chef und Chefin einfach Vorgesetzte? Das Thema „Gendern“ sei kein Quatsch – geht aber auch in „lesbar“ so Kerstin Albrecht weiter: ”Es gibt viele Alternativen auch zu dem jetzt beschlossenen Doppelpunkt. Nach der Kommunalwahl werden wir uns darum kümmern – versprochen.”